Ohne Führerschein unterwegs, Leichenfund, Telefonbetrug

Im Polizeibericht aus dem Altkreis Norden geht es u.a. um Autofahrer ohne Führerschein, einen Leichenfund in Hinte und diverse Fälle von Telefonbetrug.

Altkreis Norden (ots) – Die Polizei sucht Zeugen nach einem Einbruch in Leezdorf. Unbekannte Täter haben sich am letzten Wochenende gewaltsam Zutritt zu einer Lagerhalle in der Straße Ovelgönner Weg verschafft. Sie entwendeten mehrere Fahrzeugteile eines in der Halle stehenden Treckers. Der Einbruch fand in der Zeit von Freitag, 12 Uhr, bis Montag, 8 Uhr, statt. Personen, die auffällige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Norden unter der Telefonnummer 04931 9210 zu melden.

Unbekannte Täter haben am selben Wochenende in Norden einen Bagger beschädigt. Im Einfahrtsbereich einer Bildungseinrichtung in der Zinngießerstraße stand ein Anhänger. Auf diesem befand sich ein Mini-Bagger. Die Täter beschädigten sowohl den Bagger als auch den Anhänger und zerstachen die Reifen. Die Tat ereignete sich in der Zeit von Freitag, 12 Uhr, bis Montag, 7 Uhr. Personen, die etwas beobachtet haben, melden sich bitte bei der Polizei Norden unter 04931 9210.

Am Montag, 19. Februar hat es in Norden einen Unfall gegeben. Ein 61-jähriger Skoda-Fahrer bog gegen 14.50 Uhr von der Mozartstraße in den Lehmweg ab. Dabei übersah er einen von rechts kommenden 17-jährigen Fahrradfahrer. Ein Zusammenstoß ließ sich nicht mehr verhindern. Durch den Unfall wurde der Radfahrer leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

Nach einer Unfallflucht am Montag in Norden sucht die Polizei Zeugen. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein derzeit unbekannter Fahrer eines blauen Kleinwagens auf der Hafenstraße in Richtung B72. Im Kreuzungsbereich fuhr er gegen 18.20 Uhr auf einen Opel auf. Dieser wurde durch den Zusammenstoß auf einen davorstehenden Ford geschoben. Der Unfallverursacher entfernte sich im Anschluss vom Unfallort, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Hinweise zum Fahrer des blauen Autos bitte an die Polizei Norden unter der Telefonnummer 04931 9210.

Eine 75-jährige Frau aus Marienhafe wurde Opfer eines Betruges. Am Montag gaben sich derzeit unbekannte Täter am Telefon als Polizisten aus. Durch geschickte Gesprächsführung und unter dem Vorwand, dass bei der Frau eventuell demnächst eingebrochen werden würde, konnte sie dazu bewegt werden, hochwertigen Schmuck in Höhe eines unteren fünfstelligen Euro-Bereichs vor die Tür zu stellen. Als der Betrug bemerkt wurde, waren die Schmuckstücke bereits durch Unbekannte abgeholt worden. Zeugen, die am Montag im Bereich Heinrich-Reimers-Straße verdächtige Beobachtungen gemacht haben, wenden sich bitte mit sachdienlichen Hinweisen an die Polizei Aurich unter der Telefonnummer 04941 606215.

Polizisten haben am Dienstag, 20. Februar eine Autofahrerin angehalten und kontrolliert. Während der Kontrolle im Linienweg stellte sich heraus, dass die 47-jährige Fahrerin keine Fahrerlaubnis besaß. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet.

Auch in Norden hielten Polizeibeamte am Dienstag einen Autofahrer an und kontrollierten ihn. Während der Kontrolle gegen 13.45 Uhr stellte sich heraus, dass der 24-jährige Fahrer unter Einfluss berauschender Mittel unterwegs war. Ein entsprechender Test verlief positiv auf den Wirkstoff THC. Es wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.

Zwei Autos sind am Dienstag in Norden zusammengestoßen. Eine 42-jährige VW-Fahrerin wollte gegen 18.45 Uhr in den Kreisverkehr in der Straße Am Markt einfahren. Dabei übersah sie eine 21-jährige Opel-Fahrerin, die sich bereits im Kreisverkehr befand. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Die Fahrerin des Opel wurde leicht verletzt. Es entstand ein Schaden von ungefähr 11 000 Euro.

Am Mittwochmorgen kontrollierten Polizeibeamte eine 47 Jahre alte Autofahrerin in der Friesenstraße in Großheide. Während der Kontrolle stellten die Beamten bei der Frau Atemalkohol fest. Ein Test ergab später rund 0,6 Promille. Weiter konnte die Frau einen Führerschein nicht vorzeigen, weil sie keinen hatte.

In der Gemeinde Hinte ist am Mittwochmorgen ein männlicher Leichnam aufgefunden worden. Gegen 9.10 Uhr hatte eine Helikopter-Besatzung die leblose Person in einem Graben im Nahbereich des Emder Flugplatzes entdeckt. Bei der verstorbenen Person handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen um einen Mann mittleren Alters. Zur Identitätsfeststellung wurde eine Obduktion angeordnet. Hinweise auf Fremdeinwirkung liegen derzeit nicht vor. Die Ermittlungen dauern an.

In Hage hat die Polizei am Donnerstag, 22. Februar einen 49-jährigen Autofahrer angehalten. Der Mann war am Nachmittag mit dem Auto auf der Hagermarscher Straße unterwegs. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 49-jährige Mann keine Fahrerlaubnis hatte und für das Auto der Versicherungsschutz erloschen war. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Es wird nun gegen den Mann ermittelt.

Auch einen 36-jährigen Autofahrer hat die Polizei am Donnerstag in Großheide kontrolliert. Die Beamten mussten auch hier feststellen, dass der Mann keine Fahrerlaubnis hatte. Sie untersagten ihm die Weiterfahrt und fertigten eine Strafanzeige.

 

Schockanrufe

Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei Aurich/Wittmund vor sogenannten Schockanrufen. Sowohl eine Seniorin aus Aurich, als auch ein älterer Herr aus Großheide erhielten Donnerstagvormittag Anrufe von Personen, die sich als ihre Kinder ausgaben. Es wurde vorgegeben, dass es ein Unfall passiert sei und dringend Geld benötigt werde. Beide Senioren erkannten die Betrugsmasche und informierten die Polizei. Durch das richtige Verhalten konnte ein finanzieller Schaden abgewendet werden. Es ist davon auszugehen, dass es im hiesigen Bereich bereits zu weiteren Betrugsversuchen gekommen ist.

Die Polizei rät, bei derartigen Anrufen sofort misstrauisch zu werden. Legen Sie auf und informieren Sie die örtliche Polizei.

Weitere Tipps gibt es unter:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/

 

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