MINT in der Stadtbibliothek

Drei Bibliotheksbesucher testeten bereits die MINT-Experimentierkästen, die neu im Angebot der Stadtbibliothek Norden sind.

Das Thema MINT ist derzeit in aller Munde. Aber was bedeutet die Abkürzung überhaupt? MINT ist eine Abkürzung, ein sogenanntes Initialwort, und setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Studienfachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zusammen.

„Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind die wichtigsten Grundlagen für Innovationen und technische Entwicklungen, insbesondere im Hinblick auf die fortschreitende Digitalisierung. Für den Wirtschaftsstandort Deutschland und unsere Gesellschaft insgesamt ist es von zentraler Bedeutung, dass sich möglichst viele junge Menschen für MINT-Berufe entscheiden“, so Detlef Scheele, Vorsitzender des Vorstands der Bundesagentur für Arbeit.

Genügend Gründe für Bibliotheken, sich ebenfalls diesem Thema anzunehmen.

 

Die Tester sind begeistert

Drei Bibliotheksbesucher testeten MINT-Experimentierkästen (v. links): Teo, Ida und Lennard. (Foto: Stadt Norden)

Letzte Woche haben sich drei junge Bibliotheksbesucher bereit erklärt, die neu eingekauften MINT-Experimentierkästen der Bibliothek zu testen. Experimentierkästen aus den Bereichen Physik und Technik über Windenergie, Magnete, Elektrotechnik und Laser, haben sich die drei vorgenommen und ausprobiert.

„Spaß am Entdecken – Magnete“ ist „ein cooles Spiel“, sagt Ida (12 Jahre). Auch ohne Vorkenntnisse ist dieses Spiel schon für Grundschüler geeignet und zeigt durch verschiedene Spiele, wie Magnete funktionieren.

Als zweites wurde „Laser Maze“ ausprobiert. Mit kleinen Spiegeln versucht man den Laser zu zwei Raketen zu bringen, damit sie leuchten. Gar nicht so einfach um die Ecke zu denken! In verschiedenen Schwierigkeitsgraden wird spielend das Verständnis für das räumliche Denkvermögen gefördert. Als nächstes wurden Stromkreise errichtet. Mit „Easy Elektro Start“ wird dies zum Kinderspiel.

Alle drei waren davon begeistert, auch der „Älteste“ in der Runde, der 19-jährige Lennard. „Am besten war das Auf- und Umbauen der Felder“ und „Das mit dem Propeller war bisher am coolsten““, finden Ida und Teo (11 Jahre).

Als letztes wurde eine Windanlage aufgebaut. In etwa 20 Minuten ist es aufgebaut und kann gestartet werden. Bei Wind dreht es sich von selbst und kann sogar eine Akku-Batterie aufladen. Also Wind – wo bleibst du?

Als Fazit teilt Ida mit: „Am besten war das mit dem Laser.“ („Laser Maze“) Und Teo fand die Stromkreise am besten. („Easy Elektro Start“) Somit sind alle neuen MINT-Spiele mit Begeisterung aufgebaut und gespielt worden.

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