Lehrerpreis geht nach Marienhafe

Im Rahmen des Deutschen Lehrkräftepreises gingen 18 Auszeichnungen an Lehrkräfte, darunter eine an Kai Passchier von der IGS Marienhafe-Moorhusen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs „Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ 2023 stehen fest. Die hochkarätige Jury hat entschieden: Zehn Lehrkräfte, fünf Teams und drei Schulleitungen aus insgesamt zwölf Bundesländern wurden in der Wettbewerbsrunde 2023 ausgezeichnet.

Schirmherrin der Wettbewerbsrunde 2023 ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger, die die Preisverleihung mit einem Grußwort eröffnete: „Das Engagement von Lehrkräften und Schulleitungen bestimmt maßgeblich die Qualität von Unterricht und Schule. Die diesjährigen Teilnehme­rinnen und Teilnehmer sind hier vorbildhaft. Als Bundesbildungsministerin und Schirmherrin des Wettbewerbes ist es mir besonders wichtig, dass die tolle Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer und solch herausragende Leistungen gewürdigt werden.“

 

Preis für besonders engagierte Lehrkräfte

Für „Ausgezeichnete Lehrkräfte“, eine der drei Wettbewerbskategorien, wurden zehn besonders engagierte Lehrkräfte von Schülerinnen und Schülern aus den Abschlussklassen nominiert. Eine Auszeichnung vergab die Jury nach Niedersachsen, und zwar an Kai Passchier von der IGS Marienhafe-Moorhusen/Standort Marienhafe.

Der 36-Jährige unterrichtet hier Biologie, Mathematik und Physik. Laut seinen Schülerinnen und Schülern zeichnet sich Kai Passchier als Lehrer durch moderne Methoden und eine unkonventionelle Herangehensweise aus. Er holt Schülerinnen und Schüler in ihrer Lebenswelt ab und gestaltet so einen interessanten und spannenden Unterricht.

Im Rahmen des Deutschen Lehrkräftepreises gingen 18 Auszeichnungen an Lehrkräfte, darunter eine an Kai Passchier von der IGS Marienhafe-Moorhusen. (Foto: Heraeus Bildungsstiftung)

„Wir haben Herrn Passchiers Unterricht sehr geschätzt. Der Unterricht war sehr anspruchsvoll und auf hohem Niveau, aber damit hatten wir den Übergang ins Abitur nicht so schwer. Er gestaltet ihn so, dass jeder Schüler aus dem Kurs ihn versteht“, wird Passchier gelobt, und weiter: „Er brachte uns aber nicht nur den gewöhnlichen Pflichtstoff bei, sondern auch Exkurse in sämtliche Themen wie künstliche Intelligenz. Er erstellte spezielle Hilfestellungen und Lernvideos für Schüler mit Migrationshintergrund, wodurch diese dem Unterricht besser folgen konnten.“

Jeden Tag wende er bei der Unterrichtsvorbereitung etwa eine Stunde zusätzlich auf. Diese nutzt er, um über moderne Lern- und Lehrmethoden zu informieren. Der 36-Jährige nutzt dazu Fortbildungsplattformen, aber auch YouTube oder TikTok, wie der NDR berichtet.

Schreiben Sie einen Kommentar