Gasaustritt am Deich

Durch einen Gasaustritt nach Bohrarbeiten am Deich sind am 25. April in Rysum (Krummhörn) elf Menschen verletzt worden.

Bei Bohrarbeiten im Ortsteil Rysum ist am Donnerstag, 25. April Gas ausgetreten. Gegen 13.50 Uhr wurde die Polizei darüber in Kenntnis gesetzt, dass durch Bohrungen im Burgweg eine unbekannte gasförmige Substanz austreten würde.

Um das ausströmende Gas mit Sicherheit zu bestimmen, wurde eine Spezialeinheit aus Hamburg angefordert. Möglicherweise handelte es sich um geologische Fäulnisprozesse, hieß es von der Feuerwehr, die auf Phosphor-Wasserstoff als einen Bestandteil gestoßen war. Vorsorglich wurde der Kampfmittelräumdienst verständigt, wie der NDR berichtet. Doch weder eine Verbindung zu alten Bomben oder Munition habe sich bei den Untersuchungen bestätigt noch, dass versehentlich eine Gasleitung getroffen wurde.

Blick von Süden auf Rysum (Foto: JoachimKohler-HB – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=132063560)

Insgesamt wurden elf Personen, darunter sieben Feuerwehrleute leicht verletzt und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Alle konnten noch am selben Abend das Krankenhaus wieder verlassen. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Bewohner in der Umgebung wurden angehalten, ihre Türen und Fenster weiterhin geschlossen zu halten, bis die Behörden Entwarnung gaben.

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