Juist für Tourismuspreis nominiert

Die „Klimainsel Juist“ ist unter den acht Bewerbern im landesweiten Nachhaltigkeitswettbewerb „Tourismus mit Zukunft!“.

Um einen nachhaltigen Tourismus in Niedersachsen zu fördern, haben das niedersächsische Wirtschaftsministerium und die TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) zum zweiten Mal den Wettbewerb „Tourismus mit Zukunft! Preis für Nachhaltigkeit im Reiseland Niedersachsen“ initiiert.

Jetzt stehen die acht Nominierten für die diesjährige Preisverleihung am 21. September 2016 fest. Die Projektideen reichen vom barrierefreien Campingplatz über umweltschonende, autonom fahrende Besucherverkehre und energieautarke Übernachtungsmöglichkeiten bis hin zu Erlebnistouren und -pfaden sowie Umweltbildungsangebote für Besucher und Gäste.

Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Auch die diesjährigen Bewerbungen zeigen, dass sich die niedersächsische Tourismusbranche intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzt. Mit dem Wettbewerb geben wir Anreize, genau in diesem Themenbereich neue Ideen zu entwickeln. Ich freue mich, dass uns die touristischen Akteure Niedersachsens wieder sehr unterschiedliche und kreative Ideen zugeschickt haben.“

Nominiert sind

  • der Campingplatz „Am Hohen Hagen“ in Dransfeld,
  • der Erlebnishof Borstel,
  • die Gemeinde Uelsen,
  • die Celle Tourismus & Marketing GmbH,
  • der Northeim Touristik e. V.,
  • der Park der Gärten, Bad Zwischenahn mit gleich zwei Ideen,
  • sowie die Inselgemeinde/Kurverwaltung Juist.

Letztere reichte die Projektidee „Juist unplugged – Nachhaltigkeit hinter den Kulissen“ ein.

Sonnenuntergang am Strand von Juist (Foto: Dirk Engelhardt / TMN Bilddatenbank)
Sonnenuntergang am Strand von Juist (Foto: Dirk Engelhardt / TMN Bilddatenbank)

„Juist unplugged“ ist eine Fahrradtour, die Bestandteil des schon bestehenden Klimaschutzprojektes „Klimainsel Juist“ sein wird. Die dreieinhalbstündige Fahrradtour führt an verschiedenen Erlebnisstationen zu den Themen Ökologie, Ökonomie und Soziales entlang. So geht es zum Beispiel am Wasserwerk um die autarke Wasserversorgung der Insel, ein Lehrpfad informiert über die biologische Vielfalt, am Rathaus wird die ökonomische Seite der Nachhaltigkeit in Bezug auf die Klimainsel aufgezeigt.

 

Voraussetzung für eine Nominierung war, dass die Projekte noch nicht umgesetzt sind. Außerdem flossen in die Bewertung unter anderem Aspekte wie Innovationsgrad, Qualitätssicherung und Umsetzbarkeit der Projektidee ein.

Die Umsetzung der besten drei Ideen wird mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 90.000 Euro unterstützt. Ein Sonderpreis wird diesmal einem Projekt verliehen, das sich in besonderem Maß mit dem wichtigen Thema „Klimafreundlicher Tourismus“ beschäftigt.

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