Maskenpflicht im Altkreis

Ab dem 27.04.2020 besteht auch im Altkreis Norden die Pflicht, in Bus und Bahn sowie beim Einkaufen eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus orientiert sich die niedersächsische Landesregierung eng an den Leitlinien von Bund und Ländern. So wurden die Verordnungstexte zum Umgang mit der Corona-Epidemie in Niedersachsen jüngst überarbeitet. Die Änderungen zum 27. April 2020 betreffen insbesondere die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in bestimmten Alltagssituationen.

 

„Alltagsmasken“ reichen

Im Altkreis Norden wird eine mögliche Ansteckung mit dem Corona-Virus befürchtet, weshalb auch hier drastische Maßnahmen ergriffen werden. (Foto: Tumisu, pixabay.com, CC0)

In Niedersachsen und damit auch im Landkreis Aurich sowie der Stadt Norden besteht ab dem 27.04.2020 die Pflicht, im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und beim Einkaufen eine Mund-Nasen-Bedeckung bzw. eine sogenannte Alltagsmaske zu tragen. Damit wird die bisherige Empfehlung, im öffentlichen Personennahverkehr und beim Einkauf den Mund und die Nase zu bedecken, in eine Pflicht umgewandelt.

Ausreichend ist die Abdeckung des Mund-Nasen-Bereichs mit einer nicht-medizinischen Alltagsmaske oder einer selbst hergestellten Maske. Für die Übergangszeit sind auch andere Abdeckungen, wie bspw. Schals, doppelt gelegte Tücher etc., ausreichend, wie die Stadt Norden mitteilt und auch gleich Tipps zum Selbernähen einer Schutzmaske gibt.

 

Kitas unterstützen Mundschutz-Projekt

Nicht erforderlich ist das Tragen einer sog. FFP-zertifizierten Maske. Der Infektionsschutz durch Alltagsmasken ist sinnvoll, damit andere Menschen nicht angesteckt werden können. Am wichtigsten ist und bleibt aber eine strikte Einhaltung von Abstandsregeln und Hygienevorschriften.

Mitarbeiterinnen der städtischen Kindertagesstätten haben die „kinderfreie“ Zeit während der derzeitigen Corona-Pandemie u. a. dazu genutzt, das Projekt „Mundschutz“ der Kliniken in Aurich, Emden und Norden zu unterstützen.

Maskenübergabe der KiTa Norden an die UEK (Foto: © Stadt Norden)

Die Erzieherinnen aus der KiTa Süderneuland, Hooge Riege und Schulstraße haben in den letzten Tagen insgesamt 140 Masken für die Stationen und den Palliativbereich des Klinikstandortes in Norden gefertigt. Die mit viel Engagement selbstgenähten Masken wurden heute in Norden von Tina Gerbers, der Leiterin der KiTa Schulstraße und Sabine Claashen, der stellvertretenen Leiterin der KiTa Schulstraße (beide Bildmitte), stellvertretend für alle beteiligten Mitarbeiterinnen an die Klink übergeben. Ida-Bienhoff-Topp und Helge Brötje von den UEK Kliniken nahmen die Masken heute begeistert in Empfang.

Beteiligt waren neben Tina Gerbers und Sabine Claahsen auch noch Hedda Rykena (KiTa Süderneuland), Gaby Rohdmann-Fink (KiTa Hooge Riege) sowie Kim Peters und Lena Heppner (KiTa Schulstrasse). Und bei den jetzt übergebenen 140 Masken soll noch nicht Schluss sein: An den nächsten Exemplaren wird bereits gearbeitet.

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