Deutschlands erste Demokratie

Walter Mühlhausen spricht am 15. Oktober in der KVHS Norden über Friedrich Ebert und die Gründung der ersten deutschen Demokratie.

Oft wurde in den vergangenen Jahren geraunt, es drohten in Deutschland wieder „Weimarer Verhältnisse“. Die KVHS Norden nimmt das zum Anlass, genauer auf die erste deutsche Republik und ihr Scheitern zu blicken. Dazu findet in diesem Herbst und Winter eine vierteilige Webinarreihe über die Weimarer Republik mit hochkärtigen Referent*innen statt.

Den Auftakt macht Prof. Dr. Walter Mühlhausen von der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte. Er wird am Dienstag, 15. Oktober um 19:00 Uhr in der KVHS Norden über Friedrich Ebert und die Gründung der ersten deutschen Demokratie sprechen.

Reichspräsident Friedrich Ebert (Foto: Library of Congress, gemeinfrei)

Als Friedrich Ebert am 11. Februar 1919 zum ersten Reichspräsidenten der Republik gewählt wurde, versicherte er der Nationalversammlung in seiner Dankesrede: „Ich will und werde als der Beauftragte des ganzen deutschen Volkes handeln, nicht als Vormann einer einzigen Partei.“ Ebert sah es als seine Aufgabe an, Bürgertum und Arbeiterschaft für die neue Republik zu vereinen. Hinter dieser Absicht stand die Erkenntnis, dass die Stabilisierung der Republik nur dann gelingen könnte, wenn anders als vor 1919 alle Bereiche der Gesellschaft an der politischen Gestaltung mitwirken konnten.

Im Anschluss besteht wieder Gelegenheit, sich mit Fragen an den Dozenten zu wenden. In den weiteren Webinaren wird es um die Entwicklung der politischen Linken, die Wirtschaft und das Scheitern der Weimarer Republik gehen. Der Eintritt beträgt jeweils 5 Euro.

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