Regionalleitstelle feiert Jubiläum

Wer in Ostfriesland den Notruf wählt, landet seit nunmehr fünf Jahren in der kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland (KRLO).

Wittmund/Osnabrück (ots) – Wer in Ostfriesland den Notruf von Polizei oder von Feuerwehr und Rettungsdienst wählt, landet seit nunmehr fünf Jahren in der kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland (KRLO). Aus diesem Anlass trafen sich am 24.04.2019 Vertreter von Polizei und Kommunen zu einem gemeinsamen Pressegespräch. So zogen Polizeipräsident Michael Maß-mann, Wittmunds Landrat Holger Heymann, Kreisrätin Ute Buntrock vom Landkreis Leer und Erster Kreisrat Dr. Frank Puchert vom Landkreis Aurich ihr Resümee zur fünfjährigen Zusammenarbeit.

Die positive Bilanz nach 5 Jahren Zusammenarbeit in der Leitstelle Wittmund stellten v.l. Wittmunds Landrat Holger Heymann, Polizeihauptkommissar Jens Winkelhake, Polizeipräsident Michael Maßmann, Erster Kreisrat Dr. Frank Puchert vom Landkreis Aurich, Tomke Albers und Kreisrätin Ute Buntrock vom Landkreis Leer vor.

Die kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland, die auch wegen der unterschiedlichen Farben von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten „bunte“ Leitstelle genannt wird, wurde mit viel Prominenz am 05. Mai 2014 in Wittmund offiziell eröffnet; ihren Betrieb nahm sie bereits am 01. April 2014 auf. Seither werden alle Einsätze von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten von hier aus koordiniert. Rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich im 24 Stunden Betrieb um die Be-lange der ca. 500.000 Bürgerinnen und Bürger Ostfrieslands. „Ein Erfolgsmodell“ sagt Poli-zeipräsident Michael Maßmann: „Die Erfahrungen der letzten fünf Jahre haben gezeigt, dass durch die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten unter einem Dach noch schneller und effektiver Hilfe geleistet werden kann.“

 

Vom Flugzeugabsturz bis zur Geiselnahme

In den vergangenen fünf Jahren wurde 250.000-mal der Notruf der Polizei und 370.000-mal der Notruf der Feuerwehr und des Rettungsdienstes gewählt; eine Gesamtgesprächsdauer von gut 14.000 Stunden. Hierbei reicht die Vielzahl der Einsätze von einfachen Hilfeersuchen bis hin zum Flugzeugabsturz auf Norderney oder einem Bankraub mit kurzzeitiger Geisellage in Norden. Zur Bewerkstelligung dieser hohen Anforderungen, bedarf es neben gut ausgebildeten Personal auch modernster Technik. Aus diesem Grunde wurde Leitstellentechnik für insgesamt 3,4 Millionen Euro verbaut.

Als aktuelle aber auch künftige Herausforderung sehen die Verantwortlichen der KRLO ins-besondere die rasant fortschreitende technische Entwicklung, welche – wie überall – ganz im Zeichen der Digitalisierung steht. Hier gilt es, sich den neuen Herausforderungen zu stellen und diese gemeinsam zu bewältigen.

Schreiben Sie einen Kommentar