Die Stadt Norden wirbt für richtiges Verhalten bei Hitze und stellt sich mit u.a. einem neuen Schattendach an der Grundschule im Spiet auf steigende Spitzentemperaturen ein.
Laut der Niedersächsischen Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels wird die Jahresmitteltemperatur weiter ansteigen. Das Klima-Factsheet für die niedersächsische Nordseeküste weist zudem auf eine Zunahme der Anzahl der Hitzetage mit über 30° C hin. Demnach wären an der niedersächsischen Küste ohne weitere Klimaschutzmaßnahmen bis zum Ende des Jahrhunderts bis zu 33 zusätzliche Hitzetage im 30-Jahresmittel möglich. Auch die Anzahl der Sommertage mit über 25° C wird weiter zunehmen.
Vor allem in dicht besiedelten Stadtgebieten werden die Temperaturen immer häufiger unerträglicher – das macht vielen Menschen gesundheitlich zu schaffen. Über das richtige Verhalten bei Hitze informiert der Hitzeknigge, zur Verfügung gestellt vom Umweltbundesamt (UBA) zur Sensibilisierung der Bevölkerung bei Hitzeereignissen.
Zum Schutz vor den Risiken des Klimawandels stellt die Anpassung an die sich ändernden klimatischen Bedingungen eine wichtige Aufgabe für die Stadt Norden dar. Neben dem Klimaschutz soll auch die Klimafolgenanpassung zukünftig fester Bestandteil einer integrierten Klimapolitik werden.
Schattendach für den Schulhof
Die Ferienzeit gut nutzen – so lautet die Devise für aufwändige Reparaturen und Sanierungen in den Norder Schulen und Kindergärten.

Die Arbeiten für das neue Schattendach der Grundschule im Spiet begannen wetterbedingt schon ein paar Tage früher, so dass der Rückbau des maroden Dachs schon erledigt ist. Zum Ferienbeginn wird jetzt das Fundament gelegt und anschließend das neue Dach errichtet. Die Arbeiten sind Teil von weiteren Baumaßnahmen rund um den Schulhof und die Beschattung der Grundschule im Spiet.