Mate aus Südamerika

Das Ostfriesische Teemuseum Norden stellt in diesem Corona-Winter einige seiner Sammlungsstücke online vor, zum Beispiel Mate aus Südamerika.

Das Ostfriesische Teemuseum Norden stellt in diesem Corona-Winter einige seiner Sammlungsstücke online vor und weist auf die aktuelle Sonderausstellung „Die Welt in einer Tasse Tee – Teekulturen in Ostfriesland“ hin: Bis zum 6. März haben Sie noch Gelegenheit, sich über die unterschiedlichsten Teekulturen zu informieren.

Die Reise geht dort auch nach Argentinien, wo am liebsten Mate getrunken wird. Dieses Aufgussgetränk aus den getrockneten Blättern des Matestrauches ist im alltäglichen Leben vieler Argentinier sehr präsent. Mate wird getrunken wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet: ob zu Hause mit Familie und Freunden, im Kino, im Park oder auf dem Weg zur Arbeit. Selbst im Straßenverkehr oder in Fernseh-Talkshows ist der argentinische Tee immer wieder zu sehen.

 

Tee aus Kürbissen getrunken

Das Ostfriesische Teemuseum Norden stellt in diesem Corona-Winter einige seiner Sammlungsstücke online vor, zum Beispiel Mate aus Südamerika.

In Südamerika wird Mate am liebsten aus Kalebassen getrunken. Dabei handelt es sich traditionell um Flaschenkürbisse, die ausgehöhlt und getrocknet werden, damit man sie als Trinkgefäß nutzen kann. Oft werden sie mit Bemalungen oder eingeritzten Motiven verziert und die Öffnung mit einem Metallrand versehen. Mittlerweile gibt es auch Kalebassen, die aus anderen Materialien wie etwa Glas, Porzellan, Kunststoff oder Metall hergestellt sind. Durch die sogenannte Bombilla wird der Mate getrunken. Dieses Trinkrohr aus Metall ist mit einem kleinen Sieb am unteren Ende versehen. Dieses dient dazu die Mateblätter, die nach dem Aufguss im Gefäß bleiben, beim Trinken zurückzuhalten.

Eine ganze Sammlung von Kalebassen unterschiedlichster Materialien, Farben und Größen ist noch bis zum 6. März in der Sonderausstellung des Teemuseums zu sehen.

Schreiben Sie einen Kommentar