Vandalismus und Vermisstensuche

Im Polizeibericht aus dem Altkreis Norden geht es u.a. um Vandalismus auf Norderney und eine erfolgreiche Vermisstensuche in Osteel.

Altkreis Norden (ots) – Die Polizei sucht Zeugenhinweise zu einer Sachbeschädigung, die sich bereits am 9. Dezember 2020 in Großheide ereignet haben soll. Tagsüber war nach ersten Erkenntnissen auf einem Grundstück in der Großheider Straße die Bodenplatte gegossen worden. Am Abend betraten Unbekannte offenbar das Grundstück und gossen den noch frischen Beton von der Bodenplatte in die Abwasserrohre und die Mehrspatenhauseinführung. Es entstand ein Schaden im fünfstelligen Bereich. Der Tatzeitraum kann eingegrenzt werden auf die Zeit zwischen 18 Uhr und 24 Uhr. Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, werden gebeten sich zu melden unter Telefon 04931 9210.

Am Donnerstagnachmittag, 11. März wurde vermutlich beim Ein- oder Ausparken auf dem Parkplatz eines Discounters an der Gewerbestraße ein gelber Audi Q2 beschädigt. Der Verursacher entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Hinweise dazu nimmt die Polizei Norden unter der Telefonnummer 04931-9210 entgegen.

In Dornum wurde am Freitagvormittag, 12. März durch die Polizei ein 28-jähriger Mann aus Westerholt mit seinem Fahrzeuggespann angehalten. Vor Ort wurde festgestellt, dass er nicht in Besitz der erforderlichen Führerscheinklasse für das Gefährt war. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.

Der Rettungsdienst Norden wurde am Freitagvormittag durch die Polizei bei einer Zwangseinweisung unterstützt. Ein 81-jähriger Mann aus Upgant-Schott wurde zunächst fixiert und anschließend mit dem Rettungswagen in die Ubbo-Emmius-Klinik Norden verbracht. Der Transport wurde polizeilich begleitet.

Ein 59-jähriger Mann aus Marienhafe entnahm am Freitagmittag aus einem Verkaufsregal eines Verbrauchermarktes in Marienhafe fünf Flaschen Wodka und steckte diese in seinen mitgeführten Rucksack. Er wollte damit den Verbrauchermarkt ohne Bezahlung verlassen. Nach dem Kassenbereich wurde er vom Personal angesprochen und ins Büro gebeten. Die Polizei wurde verständigt und ein Strafverfahren eingeleitet.

In der Nacht von Freitag auf Samstag, 13. März es im Altkreis Norden wieder einmal zu zahlreichen Ruhestörungen, zu denen die Polizei Norden ausrücken musste. In den meisten Fällen reagierten die Betroffenen verständnisvoll und stellten den Lärm ein. Unbelehrbare müssen hingegen mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen. Ein wenig mehr Rücksichtnahme wäre wünschenswert.

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle in der Osterstraße in Norden stellten Beamte der Polizei Norden am späten Samstagnachmittag fest, dass ein 62-jährige Fahrzeugführer eines VW Passat unter dem Einfluss von Alkohol stand. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 1,02 Promille festgestellt. Zudem ist der Wilhelmshavener nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 14. März kam es gegen Mitternacht in der Mühlenstraße auf Norderney zu Sachbeschädigungen an zwei dort abgestellten Fahrzeugen. Bei einem Mercedes wurden die Frontscheibe und bei einem Ford die Heckscheibe auf unbekannte Art und Weise beschädigt. Durch einen Zeugen konnten hierbei vier Personen beobachtet werden, die anschließend flüchteten. Der entstandene Schaden liegt im vierstelligen Bereich. Die Polizeistation Norderney bittet Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt und zur Personengruppe machen können, sich bei der Polizei unter Telefon 04932 92980 zu melden.

In Hage kam es am Sonntag, gegen 20 Uhr, zu einer räuberischen Erpressung auf der Hauptstraße. Nach ersten Erkenntnissen wurden an der Kreuzung Hauptstraße / Halbemonder Straße, beim ehemaligen Farbengeschäft „Rademacher,“ zwei 16-Jährige von zwei bislang unbekannten männlichen Radfahrern angesprochen. Einer der Radfahrer forderte die beiden Jugendlichen unter Androhung von Gewalt dazu auf, einen Pullover und eine Jacke auszuziehen und ihm auszuhändigen. Er soll zudem einen der Jungen mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Die Radfahrer flüchteten mit der erbeuteten Bekleidung in Richtung Ortsmitte. Eine Nahbereichsfahndung verlief negativ.

Die mutmaßlichen Täter werden beschrieben als etwa 17 bis 20 Jahre alt. Beide trugen zur Tatzeit dunkle Kleidung. Einer von ihnen war etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß und von korpulenter Statur. Er soll dunkle, teilweise wellige bzw. lockige Haare und einen eher ungepflegten Vollbart haben. Zur Tatzeit war er mit einem schwarzen Damen- oder Hollandrad unterwegs. Der zweite Beschuldigte war etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß und hager bis schlank. Er hatte dunkle Haare und einen Drei-Tage-Bart. Die Haare trug er an den Seiten und oben mittellang. Er war mit einem schwarzen Herrenrad unterwegs. Sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall nimmt die Polizeistation Hage entgegen unter Telefon 04931 973980 oder per Email unter poststelle-pst.hage(at)polizei.niedersachsen.de.

Eine Pedelec-Fahrerin ist am Dienstag, 16. März in Hage bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Die 70 Jahre alte Frau fuhr gegen 15.40 Uhr mit ihrem Pedelec auf dem Radweg entlang der Halbemonder Straße in Richtung Ortsmitte und überquerte in Höhe einer Zufahrt die Fahrbahn. Dabei übersah sie offenbar eine von hinten herannahende 25-jährige Audi-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Die Pedelec-Fahrerin wurde leicht verletzt.

In Osteel sind am Mittwoch, 17. März zahlreiche Einsatzkräfte zu einer Personensuche ausgerückt. Eine 59 Jahre alte Frau war am Morgen als vermisst gemeldet worden. Angehörige hatten sie zuletzt am Dienstag gesehen, doch dann verlief sich ihre Spur. Es war zunächst unklar, ob die Frau medizinische Hilfe benötigte. Um nach der Vermissten zu suchen, wurden Kräfte der Feuerwehren, die Rettungshundestaffel und ein Polizeihubschrauber alarmiert. Gegen 10.40 Uhr konnte der aktuelle Aufenthaltsort der Frau ermittelt und die Suche abgebrochen werden. Die 59-Jährige hatte offenbar weder Angehörige noch Nachbarn über eine längere Abwesenheit informiert.

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle im Hollweg in Norden stellten Polizeibeamte am späten Freitagvormittag, 19. März fest, dass ein 30-jähriger Fahrer eines Renault ohne Fahrerlaubnis fuhr. Dem Mann wurde der Führerschein im vergangenen Jahr wegen einer Trunkenheitsfahrt mit einem Fahrrad entzogen. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde nun erneut eingeleitet.

In der Nacht von Freitag auf Samstag, den 19. und 20.03.2021, kam es auf Norderney zu mehreren Sachbeschädigungen. In der Nacht besprühte ein bislang unbekannter Täter im Herrenpfad und in der Kaiserstraße mehrere Wohnobjekte mit Farbe. Der entstandene Schaden befindet sich nach einer ersten Schätzung im höheren dreistelligen Bereich. Zeugen oder weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Polizeistation Norderney unter 04932 – 9298 – 0 in Verbindung zu setzen.

Am 20.03.2021 stellten Beamte des Polizeikommissariats Norden in der Großen Mühlenstraße in Norden im Rahmen einer Verkehrskontrolle fest, dass für den Elektro-Scooter des 20-jährigen Fahrzeugführers keine erforderliche Versicherung abgeschlossen wurde. Gegen den 20-jährigen Norder wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Die Polizei verweist darauf hin, dass für E-Scooter (sog. Elektrokleinstfahrzeuge) eine gültige Versicherung abgeschlossen werden muss. Zudem müssen für die Fahrzeuge eine jeweilige Betriebserlaubnis vorliegen. Wichtig ist auch, dass für Fahrzeugführer, hinsichtlich Alkoholbeeinflussung, die gleichen Regelungen wie für Autofahrer gelten. Zuwiderhandlungen können entsprechende Straf- und Bußgeldverfahren nach sich ziehen.

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