Fahrraddiebe, Maskenkontrollen, Enkeltrick

Im Polizeibericht aus dem Altkreis Norden geht es u.a. um beharrliche Fahrraddiebe und Kontrollen der Maskenpflicht, außerdem wird vorm Enkeltrick gewarnt.
Altkreis Norden (ots) – Am Mittwoch, 18. November gegen 17 Uhr kam es auf der Landstraße zwischen Wirdum und Upgant-Schott zu einem Verkehrsunfall. In einer Kurve geriet ein weißer Pkw in den Gegenverkehr. Es kam zu einer seitlichen Berührung mit einem grauen Misubishi Geländewagen. Der Geländewagen wurde beschädigt, der 38-jährige Fahrer wurde leicht verletzt. Der weiße Pkw fuhr nach dem Unfall in Richtung Wirdum weiter, ohne anzuhalten. Bei dem Pkw soll es sich um einen weißen VW Golf oder Polo gehandelt haben. Die Fahrerin soll eine jüngere, blonde Frau gewesen sein. Zeugen, die Hinweise zu der Verursacherin machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Norden zu melden unter Telefon 04931 9210.
In ein Kosmetikstudio in Norden ist eingebrochen worden. Unbekannte verschafften sich zwischen Mittwoch, 18 Uhr, und Donnerstag, 19. November, 10 Uhr, gewaltsam Zutritt zu den Räumlichkeiten in der Gewerbestraße. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten. Ob etwas entwendet wurde, ist Gegenstand von Ermittlungen. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter Telefon 04931 9210.
Bereits am vergangenen Donnerstag wurde eine Fußgängerin in Norden schwer verletzt. Ein 31 Jahre alter Hyundai-Fahrer fuhr gegen 17.30 Uhr vom Addinggaster Weg nach links auf ein Grundstück und übersah dabei eine in gleiche Richtung laufende 53-jährige Fußgängerin. Es kam zum Zusammenstoß, wodurch die 53 Jahre alte Frau stürzte. Sie wurde schwer verletzt. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Krankenhaus.
Eine Unfallflucht ereignete sich am vergangenen Freitag, 20. November in Großheide. Zwischen 8 Uhr und 13 Uhr stieß ein unbekannter Fahrzeugführer in der Schloßstraße gegen einen grauen VW Caddy. Der VW wurde an der linken Fahrzeugseite beschädigt. Ohne eine Regulierung zu ermöglichen, fuhr der unbekannte Verursacher davon. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Norden entgegen unter Telefon 04931 9210.
Am Freitagnachmittag sind ein 22-jähriger Norder und seine 21-jährige Freundin gleich zwei Mal bei einem Fahrraddiebstahl auf frischer Tat erwischt worden. In beiden Fällen wurde bei dem Duo durch die Polizei im Rahmen einer Kontrolle ein als entwendet angezeigtes Fahrrad festgestellt. Doch bei den zwei aufgeklärten Fahrraddiebstählen ist es nicht geblieben. Noch am selben Tag meldet ein weiterer Geschädigter, dass er die Täter bezüglich eines zurückliegenden Fahrraddiebstahls im Stadtgebiet Norden wiedererkannt habe. Bei einer Überprüfung der Täter ist die Norder Polizei erneut auf bekannte Gesichter getroffen, denn bei den wiedererkannten Tätern handelt es sich ebenfalls um das zuvor erwischte Duo. Gegen beide Täter wurden gleich mehrere Strafverfahren eingeleitet.
Zu einer Unfallflucht kam es am Samstag, 21. November in Hage vor einem Supermarkt. Ein bislang unbekannter Autofahrer stieß vermutlich beim Ein- oder Ausparken gegen einen rechts daneben geparkten silbernen Hyundai i30. Ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon. Bei dem Verursacherfahrzeug handelt es sich möglicherweise um einen weißen Geländewagen. Der Vorfall ereignete sich zwischen 12.45 Uhr und 14.15 Uhr auf einem Parkplatz in der Straße Baantjebur. Hinweise nimmt die Polizei Norden entgegen unter Telefon 04931 9210.
Die Polizei Norden führte am Samstagnachmittag Schwerpunktkontrollen hinsichtlich der Maskenpflicht in der Innenstadt / Fußgängerzone der Stadt Norden durch, bei denen zahlreiche Verstöße gegen die Maskenpflicht festgestellt wurden. Es wird seitens der Polizei nochmal auf die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auch außerhalb der Geschäfte in der Fußgängerzone hingewiesen. Gegen die Personen, die keine erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung getragen haben, werden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Samstagabend gegen 21:00 Uhr stellten Beamte der Polizei Aurich in Visquard fest, dass ein 16-jähriger aus der Krummhörn mit einem technisch veränderten Mofa am Straßenverkehr teilgenommen hat, obwohl er hierfür keine erforderliche Fahrerlaubnis vorweisen konnte. Durch die technischen Veränderungen wurde die Maximalgeschwindigkeit des Fahrzeuges unerlaubt erhöht. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Dem Jugendlichen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Am Sonntagmorgen um 02:58 Uhr stellten Beamte des PK Norden in Berumbur bei einer 33-jährigen Norderin im Rahmen einer Verkehrskontrolle fest, dass die Fahrzeugführerin erheblich unter dem Einfluss von Alkohol stand. Bei der 33-Jährigen wurde eine Blutentnahme durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt. Der Führerschein wurde sichergestellt und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.
Ein 18-Jähriger ist am Montag, 23. November in Norden alkoholisiert mit dem Rad unterwegs gewesen. Der Heranwachsende fuhr gegen 12 Uhr auf dem Warfenweg, als die Polizei ihn anhielt und kontrollierte. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,5 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
In Osteel kam es am Dienstag, 24. November zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine Opel-Fahrerin war gegen 9.10 Uhr auf dem Adeweg in östliche Richtung unterwegs und wollte nach rechts auf die Bundesstraße fahren. Dabei übersah die 42 Jahre alte Frau aus Osteel nach ersten Erkenntnissen einen kreuzenden Radfahrer, der in Richtung Norden fuhr, und stieß mit ihm zusammen. Der 67 Jahre alte Fahrradfahrer aus Marienhafe stürzte und wurde schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik.
Die Polizei hat am Mittwoch, 25. November in Norden einen weiteren Radfahrer auf der Großen Neustraße angehalten. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 37 Jahre alte Mann offenbar Alkohol konsumiert hatte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 2,5 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Es wurde zudem ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.

 

Vorsicht vor falschen Enkeln

Die Polizei Aurich/Wittmund warnt aus aktuellem Anlass vor der Betrugsmasche „Enkeltrick“. Am heutigen Montag erreichte die Polizei in Aurich und Wiesmoor Hinweise auf betrügerische Anrufe, in denen sich Personen am Telefon als Enkel oder Enkelin ausgaben. Als vermeintliche Enkel erklärten die Anrufer ihren „Großeltern“, sie seien in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt gewesen und benötigten dringend Bargeld. Die Lage wird in diesen Fällen immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Die Polizei rät, bei derartigen Anrufen sofort misstrauisch zu werden. Legen Sie auf und informieren Sie die örtliche Polizei.

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