Land unterstützt den Hafen Juist

Niedersachsens Wirtschaftsminister Althusmann kündigt eine Unterstützung der Juister Hafeninfrastruktur mit knapp 200.000 Euro an.

Die weitere Entwicklung des Hafens der Inselgemeinde Juist wird in Zukunft vom Land Niedersachsen gefördert. Die Gemeinde hat heute einen Förderbescheid in Höhe von knapp 195.000 Euro erhalten.

Mit dem Geld soll zum einen die Hafenzugangsinfrastruktur verbessert werden, indem die bestehende einspurige Hafenzugangsstraße mit Ausweichbuchten um ca. 2,30 m auf eine zweispurige Fahrbahn erweitert und die gesamte Ver- und Entsorgung der Insel Juist damit erleichtert wird. Zum anderen soll eine Verlegung der bestehenden südlichen Hafendurchfahrt nach Norden erfolgen, um Eintrag und Sedimentation von Schlickpartikeln in den Hafen zu verringern und damit einen positiven Effekt auf die Befahrbarkeit von Hafen und Sportboothafen sowie eine Senkung der Kosten für die Unterhaltung des Hafens zu erreichen. Die Maßnahme sichert mehr als 50 Dauerarbeitsplätze im Hafen und im Tourismusgewerbe auf der Insel.

Frisia-Fähre zwischen Juist und Norderney (Foto: ts / cc-by-sa)
Frisia-Fähre vor Juist. (Foto: gf / cc-by-sa)

Juist zählt zu den ostfriesischen Inseln und liegt im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, einer der Haupttourismusregionen in Niedersachsen. Als tideabhängige Insel sieht sich die Gemeinde in Bereichen wie Infrastruktur- oder Wirtschaftsentwicklung seit jeher in besonderem Maße Herausforderungen ausgesetzt.

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann: „Mit dieser Maßnahme nutzen wir weiter konsequent die Förderspielräume, die die Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“ bietet. Wir helfen dem Hafen Juist dabei, seine Leistungsfähigkeit zu erhöhen und die Rahmenbedingungen für Unternehmen und Tourismus zu verbessern. Das Land erhält und sichert mit der Unterstützung dieser Maßnahme die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens Juist und fördert damit gleichzeitig die Region Ostfriesland.“

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