Segler vor Norderney gerettet

Vor Norderney haben die Seenotretter der DGzRS am 2. Oktober 2019 einen schwer verletzten Segler bei schwerem Wetter geborgen.

Vor Norderney sind die Seenotretter am Mittwochnachmittag, 2. Oktober 2019, für einen schwer verletzten Menschen im Einsatz gewesen. Rettungseinheiten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) liefen aus, um einem schwer verletzten Segler Hilfe zu bringen.

Um kurz vor 18 Uhr funkte der Skipper einer Segelyacht etwa zehn Seemeilen (rund 18 Kilometer) nördlich der Insel Pan-Pan (Dringlichkeitsmeldung). Bei Nordwestwind um sechs, in Böen bis acht Beaufort mit schwerem Seegang und Wellenhöhen zwischen zwei und drei Metern hatte sich ein Segler unter Deck des etwa elf Meter langen Bootes schwere Verletzungen zugezogen.

 

Wetter erschwerte Bergung

Seenotrettungskreuzer PIDDER LÜNG mit Arbeitsboot MICHEL (Archivfoto: Felix Kersten)

Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS sandte den derzeit auf Norderney stationierten Seenotrettungskreuzer VORMANN JANTZEN und den ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 26 aus Sanderbusch zu der Segelyacht, die den Seenotrettern entgegenfuhr. Die Funkberatung des Skippers übernahm ein Notfallsanitäter der Johanniter am medizinischen Arbeitsplatz in der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS.

An eine Abbergung des Schwerverletzten war aufgrund der Wetterverhältnisse im gefährlichen Seegatt zwischen den Inseln allerdings nicht zu denken. Die VORMANN JANTZEN geleitete die Yacht deshalb zunächst ab der Tonne Dovetief 4 sicher in den Hafen von Norderney. Dort nahmen die Seenotretter das Boot längsseits. Medizinisches Personal des Hubschraubers und von der Insel kümmerte sich an Bord um den Schwerverletzten. Anschließend wurde er ins Krankenhaus gebracht.

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