Förderung für Greetsiels Hafen

Es wird gebaggert: Niedersachsen verstärkt die Förderung der Seehäfen und Greetsiel gehört zu den Ersten, die von der neuen Richtlinie profitieren.

Kutter im Hafen des Fischerdorfs Greetsiel. (Foto: gf / cc-by-sa)

Greetsiel ist Heimathafen der größten ostfriesischen Kutterflotte. Durch die neue „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Infrastrukturmaßnahmen und Ausbaggerungen in Seehäfen“ können die beiden niedersächsischen Häfen Harlesiel und Greetsiel jeweils mit circa 350.000 Euro anteilig vom Land Niedersachsen gefördert werden. Die Förderung soll dafür genutzt werden, die Hafenbecken auszubaggern und die Sedimente zu entsorgen.

Dr. Niels Kämpny, Abteilungsleiter Industrie und maritime Wirtschaft im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, hat am 4. Dezember 2018 die Förderbescheide an den Hafenzweckverband Harlesiel und an die Gemeinde Krummhörn übergeben. „Das Land Niedersachsen nutzt mit der neuen Richtlinie konsequent weitere Förderspielräume und unterstützt seine Häfen dabei, ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen und die Investitionsrahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern“, betonte Kämpny. Er rechne mit zahlreichen weiteren Anträgen in der gut zweijährigen Laufzeit der Richtlinie.

Seit Ende Oktober ist die neue „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Infrastrukturmaßnahmen und Ausbaggerungen in Seehäfen“ in Kraft. Basierend auf dem aktuellen Koordinierungsrahmen der „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“ können hierüber jetzt Infrastrukturmaßnahmen und Ausbaggerungen in kommunalen Seehäfen in Niedersachsen über das Land mitfinanziert werden. Eine Förderung entsprechender Investitionsmaßnahmen in den in GRW-Gebieten liegenden Seehäfen ist bis Ende 2020 möglich.

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