Stalin und Kibbuzim

Die Veranstaltungsreihe der KVHS Norden zum Kommunismus geht mit einer Filmvorführung und einem Vortrag in ihre zweite Woche.

Die Veranstaltungsreihe der KVHS Norden wirft Schlaglichter auf den Kommunismus und was von den Ideen, die seine Spielarten ausmachen, heute noch aktuell ist.

Die Ausstellung „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“ ist weiterhin im 3. Halbgeschoss des WBZ zu sehen. Sie beschreibt den Aufstieg und Niedergang der kommunistischen Bewegungen im 20. Jahrhundert.

Am Mittwoch, 24. Oktober wird um 19:30 Uhr im Forum die britisch-französische Filmkomödie „The Death of Stalin“ (2017) gezeigt. Der schottische Regisseur Armando Iannucci schildert darin mit viel schwarzem Humor die Ereignisse um den Tod des sowjetischen Diktators Josef Stalins im Jahr 1953 und die Intrigen um seine Nachfolge. Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Weiter geht es am Donnerstag, 25. Oktober um 19:30 Uhr mit einem Vortrag über den Sozialismus in Israel. Andreas Epple beschreibt darin die Entstehung, Gegenwart und Zukunft der Kibbuzim. Kibbuz (Mehrzahl: Kibbuzim) ist die hebräische Bezeichnung für eine kollektive Siedlung. Der Kibbuz ist eine Gesellschaft, die auf den Prinzipien gegenseitiger Hilfe und sozialer Gerechtigkeit beruht; ein sozialwirtschaftliches System, in dem Menschen Arbeit und Besitz teilen.

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Wurzeln der Kibbuz-Bewegung, die Verbindungen zu den Ideen des Kommunismus und die Entwicklung bis in die Gegenwart. Abgerundet wird der Vortrag mit einem Ausblick auf die Entwicklung der israelischen Gesellschaft mit der Koexistenz von Kibbuz und Markwirtschaft in einem High-Tech-Land. Der Eintritt beträgt 6 Euro.

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