„Inselträume“ im ZDF

Die Ostfriesischen Inseln werden am 2. August unter dem Motto „Welten im Watt“ in der „Inselträume“-Reihe im ZDF vorgestellt.

Der raue Charme der Inseln mit Wind, Sand, Sonne (Foto: obs/ZDF/Peter Kunz)

Mainz (ots) – Wind, Wellen, Salz, Sonne und Entschleunigung pur: „Die Ostfriesischen Inseln – Welten im Watt“ sind am Donnerstag, 2. August 2018, 22.15 Uhr, als dritte und letzte Folge der „Inselträume“-Reihe im ZDF zu sehen (wie bereits gemeldet).

Sieben bewohnte Sandhaufen – so nennen die Insulaner liebevoll ihr Zuhause im Watt in der Nordsee, das von Ebbe und Flut, von Sturm und Zeit geformt wurde. Das Temperament der Einwohner bestimmt das Tempo auf den Inseln. ZDF-Autor Peter Kunz nimmt die Zuschauer mit nach Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spieckeroog und Wangerooge – zu den sieben ungleichen Schwestern.

Auch wenn die Fähre manchmal im Watt stecken bliebt oder die Pferde dem Kutscher auf den meist autofreien, überschaubaren Eilanden nur widerwillig gehorchen – der Erholung schadet es nicht, und die „Droge“ Insel wirkt bei den meisten Urlaubern sofort. Was die Touristen besonders schätzen, ist, dass man, wenn man wieder auf die Insel kommt, das Gefühl hat, als sei man gar nicht weg gewesen. Beständigkeit scheint der Zauber zu sein, der zumeist deutsche „Ferienherzen“ höher schlagen lässt. Manche Urlauber kommen schon mehr als zehn Mal auf die Inseln.

Doch es gibt auch Wandel auf den Inseln zu beobachten: So liegt bei den durchschnittlichen Quadratmeterpreisen beispielsweise das ostfriesische Norderney in Deutschlands Norden ganz vorn – noch vor Sylt. Und die Bewohner der Inseln sind längst nicht mehr nur Ostfriesen. Die neuen Einheimischen kommen aus vielen Himmelsrichtungen. Auch etliche polnische Saisonkräfte haben sich dort niedergelassen. Wattführer Akkermann, ein waschechter Ostfriese und studierter Realschullehrer, bringt auf den Punkt, was die Menschen auf den bewohnten Sandhaufen brauchen: „Man muss schon eine hohe Sozialkompetenz haben, damit man auf einer dieser Inseln gut klarkommt. Wer die nicht hat, der scheitert hier.“

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