Hassrede und Zensur

Um das Spannungsfeld zwischen Redefreiheit, Hate Speech und Zensur geht es im Webinar am 5. Juni mit Nikita Dhawan (Uni Innsbruck) an der KVHS Norden.

Im Internet wird gepöbelt, gehetzt und beleidigt. Sobald Menschen online miteinander kommunizieren, fallen viele der Schranken von Höflichkeit und Anstand, die sich im Laufe der Zeit für das direkte Gespräch etabliert haben. Die Vielzahl der öffentlich geäußerten Meinungen führt außerdem dazu, dass sich je nach Kontext ganz unterschiedliche Bevölkerungsgruppen angegriffen, diffamiert oder beeinträchtigt fühlen. Die Grenzen sind dabei oftmals fließend: Was für die eine Gruppe bereits eine Beleidigung ist, sieht eine andere Gruppe als legitime Meinungsäußerung. Gibt es also eine Festlegung, wann eine Äußerung zum Beispiel rassistisch oder homophob ist? Gibt es Regeln oder Maßnahmen, mit denen diese Festlegungen durchgesetzt werden?

Um diese Fragen und das schwierige Spannungsfeld zwischen Redefreiheit, Hate Speech und Zensur geht es im Webinar am 5. Juni ab 18:45 Uhr. Prof. Dr. Nikita Dhawan von der Universität Innsbruck wird zunächst die Herausforderungen für Meinungsfreiheit und sozialen Frieden darstellen. Im Anschluss besteht Gelegenheit, dem Dozenten per Livechat Fragen zu stellen. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

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