Einbruchschutz, Diebstahlserie aufgeklärt, Scheckbetrug

Die Polizei berichtet von diversen Zwischenfällen, informiert über Einbruchschutz, hat eine Diebstahlserie in Hinte aufgeklärt und warnt vor Scheckbetrug.

Altkreis Norden (ots) – In Norden, Osterstraße, wurde am Donnerstag, 16. November, 18 Uhr, in einem größeren Verbrauchermarkt eine graue Banktasche verloren. Die verlorene Banktasche wurde bis heute nicht beim Fundamt abgegeben. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Fundunterschlagung. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter Telefon 04931 921115.

In der Krummhörn wurde am Donnerstag gegen 8:15 Uhr ein 34 Jahre alter Mann kontrolliert. Er war mit seinem Opel auf der Jannes-Ohlig-Straße unterwegs. Bei der Überprüfung stellten die Polizeibeamten fest, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet.

Die Polizei kontrollierte am Donnerstag gegen 11 Uhr außerdem auf der Jannes-Ohlig-Straße in der Krummhörn den Fahrer eines VW Passat. Dabei stellten die Beamten fest, dass der 69-Jährige Alkohol getrunken hatte. Ein Atemalkoholtest ergab 1,24 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Die Polizei in Norden hat am Dienstagabend, 21. November, gegen 22 Uhr, einen VW Golf angehalten und kontrolliert. Dabei stellten die Beamten fest, dass der 23jährige Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet.

Auf der Osterstraße in Norden wurde am Dienstagabend, 21. November, gegen 22:30 Uhr, ein Auto durch die Polizei kontrolliert. Der 57jährige Fahrzeugführer war nicht im Besitz eines Führerscheins. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet.

In Upgant-Schott wurde am Dienstag zwischen 17 Uhr und 18 Uhr ein grauer Audi A 6 beschädigt. Er war in der Widzel-Tom-Brook-Straße abgestellt. Nach ersten Ermittlungen ist ein Unbekannter mit seinem Wagen gegen das Auto gefahren hat und sich anschließend vom Unfallort entfernt, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter Telefon 04936 343.

In Norden ist am Mittwoch gegen 12 Uhr ein Rollerfahrer gestürzt. Der 19-Jährige wollte vom Parkplatz eines Schnellimbiss auf die Bahnhofstraße abbiegen. Dabei kam er zu Fall und wurde leicht verletzt. An dem Roller entstand Sachschaden.

In Rechtsupweg kontrollierte am Mittwochabend, 22. November, gegen 17 Uhr, die Polizei Norden einen Rollerfahrer. Dabei stellten die Beamten fest, dass für den Roller kein Versicherungsschutz bestand. Darüber hinaus fehlten ein Blinker sowie die Spiegel. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

In Marienhafe, Tjücher Moortun, kam es ebenfalls am Mittwochabend, 22. November, in der Zeit von 19 Uhr bis 23:30 Uhr, zu einer Verkehrsunfallflucht. Der bislang unbekannte Fahrzeugführer stieß nach derzeitigem Ermittlungsstand beim Vorbeifahren gegen den dort ordnungsgemäß parkenden VW Polo (Farbe: schwarz). Der Unfallverursacher entfernte sich vom Unfallort ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter Telefon 04941 921115.

In Marienhafe hat sich am Donnerstag, 23. November gegen 15:45 Uhr auf der Rosenstraße ein Unfall ereignet. Dabei war ein 49 Jahre alter Mann mit seinem Skoda in Fahrtrichtung Landesstraße 26 unterwegs. An deren Einmündung überquerte zeitgleich ein 22 Jahre alter Mann mit seinem Rad die Straße an der Überquerungshilfe. Er wurde von dem Auto erfasst. Der Unfallhergang ist noch unklar. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter Telefon 04934 4129.

In einer Gaststätte in der Gemeinde Großheide kam es am Freitag, 24. November gegen 23:20 Uhr zunächst zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen. Als ein zunächst unbeteiligter 24-jähriger Mann schlichtend eingreifen wollte, erhielt er von einem 47-jährigen Mann einen Schlag auf das Auge. Im Anschluss daran beschädigte der 24-jährige die Verglasung einer Außenscheibe der Gaststätte. Es wurden entsprechende Strafanzeigen gefertigt. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen laufen.

In einem Norder Einkaufsmarkt wurde am Freitag gegen 17:50 Uhr ein 59-jähriger Mann bei einem Ladendiebstahl erwischt. Der Mann hatte diverse Einkaufswaren in seiner Bekleidung und einer mitgeführten Tasche eingepackt und wollte den Einkaufsmarkt verlassen, ohne diese zu bezahlen. Er wurde an die Polizei übergeben, die ein Strafverfahren gegen den Mann einleitete.

In der Zeit von Freitag ,14:30 Uhr, bis Samstag, 08:10 Uhr, wurde im Ölmühlenweg in Norden ein dunkelgrauer Motorroller des Herstellers „Yamaha“ entwendet. Sachdienliche Hinweise werden an die Polizei Norden unter Tel. 04931-9210 erbeten.

Zu einem glättebedingten Unfall kam es am Samstagvormittag, 25. November gegen 09:55 Uhr in der Linteler Straße in Norden. Eine 59-Jährige stürzte beim Linksabbiegen mit ihrem Fahrrad und verletzte sich. Sie wurde mit einem RTW in das Norder Krankenhaus gebracht. Die Gefahrenstelle wurde durch den städtischen Notdienst mittels Streusalz beseitigt.

Eine 56-jährige Norderin stieß am Samstag gegen 10:35 Uhr auf dem Parkplatz eines örtlichen Fahrradhändlers beim Ausparken mit ihrem Pkw gegen einen stehenden Transporter und verursachte Sachschaden. Sie verließ die Unfallstelle, ohne ihren Pflichten als Unfallbeteiligte nachzukommen bzw. auf die Polizei zu warten. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten anhand des abgelesenen Kennzeichens ihres Pkw Ermittlungen gegen die Frau einleiten.

Auf der Insel Norderney sind Unbekannte zwischen Freitag, 24. November, 11 Uhr, und Sonntag, 26. November, 13:30 Uhr, in ein Restaurant eingebrochen. Dabei öffneten die Täter gewaltsam ein Fenster eines Büroraumes und stahlen einen Würfeltresor. Bargeld wurde nicht entwendet. Der Gesamtschaden liegt bei ca. 400 Euro. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter Telefon 04931 921115.

Auf Norderney beschädigten Unbekannte zwischen Freitag, 24. November, 12 Uhr, und Montag, 27. November, 10:20 Uhr, das Monitorglas eines Bezahlautomaten für Kurbeiträge mit einem unbekannten Gegenstand. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Der Schaden wir auf ca. 1500 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter Telefon 04931 921115.

 

Polizei informiert über Einbruchschutz

Das Präventionsteam der Polizei Aurich/Wittmund informiert in den kommenden Wochen zum Thema Einbruchschutz. Denn durch richtiges Verhalten und gut gewählte Sicherungstechnik kann verhindert werden, dass Fremde ins eigene Zuhause eindringen.

Die Beamten sind mit ihren Informationsständen am Mittwoch, 6. Dezember, im Norder Tor in Norden. Interessierte können sich hier kostenlos und unverbindlich beraten lassen.

 

 

Sachbeschädigungen, Diebstähle und Einbrüche in Hinte aufgeklärt

Die Polizei hat zwei Jugendliche aus Hinte ermittelt, die beschuldigt werden, für diverse Sachbeschädigungen, Einbrüche und Diebstähle verantwortlich zu sein, die sich in den vergangenen Wochen in Hinte ereignet haben. Zur Aufklärung haben maßgeblich auch Hinweise von Zeugen beigetragen, für die sich die Polizei ausdrücklich bedankt. Die Ermittlungen sind noch nicht vollständig abgeschlossen.

Nach derzeitigem Stand sollen die Jungen im Alter von 15 Jahren in den vergangenen Wochen zehn Roller in Hinte gestohlen haben, die sie nach dem Gebrauch jeweils beschädigt zurückließen. In einem Fall wurde das Fahrzeug beispielsweise in Brand gesetzt. In einem anderen Fall wurde es durch die Scheibe eines Bushäuschens geworfen. Darüber hinaus könnten sie den „Drücker“ einer Ampel in Hinte mit Gewalt zerstört haben.

Außerdem sind die beiden Jugendlichen mutmaßlich verantwortlich für Einbrüche und Sachbeschädigungen in Loppersum. Dort war vor rund zwei Wochen in die Räume des Paintballvereins, Schützenvereins und Sportvereins eingebrochen worden. In allen Gebäuden richteten die Täter großen Schaden an. In einem Fall ließen sie beispielsweise die Wasserhähne laufen und verstopften die Abflüsse. Auch in einem anderen Sportverein in Hinte sowie in das Gemeindehaus der Evangelischen Kirche sollen sie eingebrochen sein. Dort verursachten die Täter jeweils erheblichen Sachschaden und entwendeten Geld sowie alkoholische Getränke.

Die beiden Jugendlichen haben die Taten weitestgehend bis vollumfänglich eingeräumt.

 

Polizei warnt vor Scheckbetrügern

Die Polizei in Norden warnt vor Betrügern, die die Unwissenheit von Menschen ausnutzen, um an Geld zu gelangen. Sie geben zum Beispiel in Internetportalen vor, einen inserierten Artikel kaufen oder mieten zu wollen. Den vereinbarten Preis bezahlen sie mittels eines Schecks. Meistens ist er in einer anderen Währung und höher als vereinbart ausgestellt. Wenn die Verkäufer diesen einlösen, üben die Betrüger Druck aus und drängen die Betroffenen dazu, die Differenz umgehend zurück auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Dabei nutzen die Täter aus, dass Banken die auf dem Scheck angegebenen Summe auf den Einzahlungskonten gutschreiben. Tatsächlich können die Inhaber aber erst nach Ablauf von vier bis fünf Bankarbeitstagen rechtsgültig über das Geld verfügen. Wer vorher eine Überweisung tätigt, greift dafür auf sein eigenes Vermögen oder seinen Dispositionskredit zurück. Er trägt also das Risiko, dass ihm dadurch ein finanzieller Schaden entsteht, sollte der Scheck platzen.

So erging es auch einer Frau aus dem Altkreis Norden. Sie erhielt für die Miete ihrer Ferienwohnung einen Scheck in Höhe von 3500 Euro, obwohl nur 500 Euro vereinbart gewesen waren. Der vermeintliche Gast aus Großbritannien bat die 36-Jährige, ihm umgehend die Differenz von 3000 Euro zurück auf sein Konto zu überweisen, da er diese zur Buchung eines Fluges benötige. Die Frau hatte den Scheck bei ihrer Bank eingezahlt und den Betrag auf ihrem Kontoauszug gesehen. Sie nahm irrtümlich an, dass alles in Ordnung sei und überwies nach drei Tagen 3000 Euro. Tatsächlich aber stellte die Bank wenig später fest, dass der Scheck eine Fälschung war. Da die Frau überwiesen hatte, bevor sie rechtsgültig über den Betrag verfügen konnte, bleibt sie auf dem Schaden sitzen.

Einen ähnlichen Fall erlebte eine Frau aus Norden. Sie hatte über ein Internetportal einen Schrank verkaufen wollen. Auch sie erhielt einen überhöhten Scheck aus Großbritannien, der am Ende platzte. Die Täter versuchten sie zu überzeugen, dass sie die Differenz schnell überweisen solle, da damit eine Spedition beauftragt werden sollte. Inzwischen waren der Frau aber Zweifel an dem Verkaufsgeschäft gekommen. Sie hat kein Geld überwiesen und keinen finanziellen Schaden erlitten.

Für Laien sind falsche oder nicht gedeckte Schecks nur sehr schwer zu erkennen. Wer einen Scheck erhält und diesen bei seiner Bank einzahlt, sollte rund eine Woche abwarten, ob das Geld nicht nur auf dem Konto sichtbar, sondern auch tatsächlich verfügbar ist. Im Zweifel bietet sich ein Gespräch mit einem Mitarbeiter der Bank an.

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