Radwege werden ausgebaut

Niedersachsen forciert den Radwege-Ausbau an Landesstraßen: 144 Einzelprojekte mit einer Gesamtlänge von 461 Kilometern werden – auch im Altkreis Norden – umgesetzt.

Das Land Niedersachsen forciert den Radwegebau an Landesstraßen und setzt das Radwegekonzept aus 2012 fort. Das neue Konzept umfasst 144 Einzelprojekte mit einer Gesamtlänge von 461 Kilometern und Investitionskosten von 100 Millionen Euro im „vordringlichen Bedarf“.

Radfahren in Ostfriesland (Foto: Hans Albert Dirks / Ostfriesland Tourismus GmbH)
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Verkehrsminister Olaf Lies: „Radfahren ist gesund, umweltschonend und macht vor allem auch Spaß. Mit dem neuen Radwegekonzept wollen wir weiter die Attraktivität des Radverkehrs steigern und einen wichtigen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten. Das ‚Radwegekonzept 2016 für Landesstraßen‘ ist das Ergebnis eines umfassenden Dialogs mit den Kommunen.“

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) war Ende 2015 aufgefordert worden, das Radwegekonzept fortzuschreiben. Kommunen, Landkreise und kreisfreie Städte wurden gebeten unter Einbindung weiterer Akteure eine eigene Priorisierung der Radwege zu erstellen. Gemäß den Vorgaben konnten 144 Projekte mit der höchsten Punktzahl in den „vordringlichen Bedarf“ aufgenommen werden.

Das neue Konzept 2016 berücksichtigt den vorhandenen regionalen Ausstattungsgrad, die Wünsche der letzten Fortschreibung 2012, die noch im „vordringlichen Bedarf“ verbliebenen Maßnahmen und die Ressourcen der Geschäftsbereiche. Freiwillige Leistungen engagierter Kommunen können die Realisierung einzelner Projekte auch weiterhin beschleunigen.

Im Altkreis Norden ist der Ausbau der Radwegverbindungen an der Landesstraße 4 vorgesehen: Zwischen Grimersum und Wirdum sollen 2,8 km Radweg finanziert durch Land und Kommunen entstehen, an der L 4 zwischen Schoonorth und Norden-Süderneuland knapp 8 Kilometer aus Landesmitteln.

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