Bestes plattdeutsches Lied gesucht

Osnabrück/Oldenburg/Aurich. Ob Reggae, Rock, Hip Hop oder Rap: Noch bis zum 15. Oktober können sich junge Musiker zwischen 15 und 30 Jahren unter www.plattsounds.de bei „Plattsounds – de plattdüütske Bandcontest“ mit einem selbstgeschriebenen Song bewerben.

Die Bewerber müssen einen selbstgeschriebenen Song als Audio- und Textdatei einreichen. Teilnehmer können sich auf Wunsch ihre Texte auch in die verschiedenen regionalen Dialekte des Plattdeutschen übersetzen lassen. Platt proten bzw. snacken ist also keine Voraussetzung, um am Contest teilzunehmen. Wer sich für das Finale in Osnabrück qualifiziert, hat die Chance den mit 1.000 Euro dotierten ersten Platz zu gewinnen. Zusätzlich steht der erste Platz auch gleichzeitig im Semifinale des niedersächsischen Local Heroes Bandcontests.

Bei dem plattdeutschen Grand Prix „Plattsounds“ sind in vier Jahren bereits über 80 Songs in verschiedenen Musikrichtungen entstanden. Eine Auswahl von Teilnehmer- und Siegerbeiträgen ist auf mittlerweile zwei CDs erschienen.

Moderne Musik, coole Beats und Plattdeutsch sind die Besonderheiten von „Plattsounds“. Damit wird Heimat, Sprache und Musik für junge Menschen in einen aktuellen Kontext gesetzt. „Junge Musiker, die sich in ihrer eigenen Musik mit ihren persönlichen Themen auseinandersetzen, geben zusammen mit Plattdeutsch ein aktuelles und zeitgemäßes Bild der niederdeutschen Lebenswelt wieder“, beschreibt Grietje Kammler, Leiterin des Plattdüütskbüros der Ostfriesischen Landschaft, das Projekt.

Auf der Internetseite www.plattsounds.de sind schon in den Wochen vor dem Finale am 21. November in der Lagerhalle Osnabrück die Teilnehmerbeiträge zu hören. Die Osnabrücker Blues-/Hardrockgruppe „Hobo at the Railroadstation“ ist bereits unter den Bewerbern. Zurzeit probt die Band die plattdeutsche Version ihres Beitrags ein.

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