Der Lichtwolf, „Zeitschrift trotz Philosophie“, beschäftigt sich diesen Winter mit Früchten.
Noch vor den Weihnachtsfeiertagen ist die 44. Ausgabe des Lichtwolf erschienen. Die „Zeitschrift trotz Philosophie“ nimmt sich diesmal in Essays, Glossen und kleinen Erzählungen des Titelthemas „Obst“ an.
Obst scheint zunächst einmal gar nichts mit Philosophie zu tun zu haben. Doch die Beiträge in der aktuellen Winterausgabe des Lichtwolf widerlegen diese Annahme schnell. Die Aufsätze, die auf gewohnte Weise Tiefsinn und Humor, Unterhaltung und Nachdenklichkeit verbinden, blicken etwa in die Kunstgeschichte, um in der Tradition der Stillleben Lektionen der Lebenskunst zu entdecken.
Am Beispiel der Kokosnuss wird die Geschichte der politischen Philosophie erzählt. Mal wird die Verwechselbarkeit der Worte Furcht und Frucht zum Anlass eines Essays genommen, mal die Obsttheke als Symptom der Entfremdung von der Natur verstanden. Natürlich spielt auch der Apfel eine wichtige Rolle sowohl als Symbol für Unterhaltungstechnik als auch vor allem als das für Erkenntnis und Sündenfall – nicht nur im Werk Emil Ciorans.
Daneben geht es im aktuellen Lichtwolf u.a. um die Parallelen zwischen Bertolt Brecht und Machiavelli sowie um den zu Unrecht vergessenen Kabarettisten Karl Schnog, der ein ausführliches Portrait erhält. Hinzu kommen Rezensionen, Aphorismen, der Rückblick auf die Feuilletonthemen des Herbstes und zahlreiche Illustrationen, die dem Lichtwolf sein eigentümliches Flair verleihen.
Der Lichtwolf zum Thema „Obst“ ist sowohl als Paperback-Ausgabe im DIN A4-Format erhältlich als auch als E-Book. Die elektronische Ausgabe kann für Amazon Kindle und im offenen epub-Format für alle anderen Lesegeräte erworben werden.
Der Lichtwolf wird vom catware.net Verlag aus Hage (Ostfriesland) im gesamten deutschsprachigen Raum vertrieben. Das Heft (ISBN 978 394 1921 351) ist erhältlich über den Buchhandel, direkt beim Verlag oder über die Homepage des Lichtwolf. Dort ist die „Zeitschrift trotz Philosophie“ auch im Abonnement zu bekommen.
— Der Lichtwolf nennt sich auch „Zeitschrift trotz Philosophie“ und wurde 2002 in Freiburg gegründet. Das Magazin erscheint als Heft sowie als E-Book vierteljährlich mit einem bestimmten Titelthema. Der Lichtwolf wendet sich im Geiste des Fin de siècle mit Essays, Portraits und Debatten an geisteswissenschaftlich Interessierte mit Sinn für Humor: www.lichtwolf.de Im 2009 gegründeten catware.net Verlag erscheinen der Lichtwolf („Zeitschrift trotz Philosophie“, ISSN 1614-8037) sowie die Bücher seiner Autoren. Der an der Nordsee ansässige Verlag produziert außerdem E-Books. In der „Edition NOR-A“ werden Bücher für den Altkreis Norden verlegt: www.catware.net